Papageien Umzug...aber wie???

[CarosTierwelt]

Hallo ihr lieben,

Meine Oma hat eine Rotstirnamazone...coco ist 45 Jahre alt und sitzt sein ganzes leben schon in einem kleinen käfig. Er hat nie fliegen gelernt ist aber ein süßer aber leider nicht handzahm.... Er nimmt durch die Käfiggitter futter an um gibt pfötchen und lässt sich auch kraulen aber mit anfassen das ist so ne sache.

Nun war ich heute mit meiner oma im Zoogeschäft und haben uns einen großen käfig ausgesucht und meine oma misst jetzt mal nach ob der in ihre wohnung passt.

Nun meine frage WIE BEKOMM ICH DEN DA REIN ???

Hab mir folgendes gedacht...

Wollte den alten käfig aufmachen und an den offenen neuen käfig stellen,
dann bekommt er futter und wasser und so nur im neues käfig und dann würde ich abwarten wann und ob er rübergeht ....

aber hab irgendwie die befürchtung das er da nicht so ohne weiteres reingeht


Und könnte es sein das er sich in dem neuen käfig nicht wohl fühlt ??? weil er nur den kleinen käfig kennt ???

Also meine oma meint ja immer das der daran gewöhnt ist und so ein quatsch aber ich hab ihr das jetzt soweit ausgeredet und die nette frau im fressnapf auch.

Naja was sagt ihr dazu wie mach ich das am besten und schonensten so das er sich auch in dem neuen käfig wohl fühlt wenn er dann da drinne ist^^

Liebe grüße

 

[rumo1]

huhu
fein dass er mehr Platz bekommt Das mit dem Zusammenstellen ist schon ganz gut.
Am besten nimmt ihr erstmal die ganze alte Einrichtung raus und tut die in den neuen Käfig, im alten Käfig nichts lassen, außer eine Stange die von dem alten in den neuen Käfig ragt. So kann er sich langsam rüberbewegen. Lasst ihm da auch ruhig zeit. das Futter und Wasser solltet ihr so platzieren, dass er das direkt sehen kann, am besten direkt gegenüber dem Eingang.

 

[CarosTierwelt]

Das schlimme ist ja....das einzige was er in seinem alten käfig sind 2 Stangen ... und 2 näpfe .... mehr passt da auch nicht rein und vor knabberstangen oder irgendwelchem spielzeug hat er angst weil er das nicht kennt ...


Und was machen wir wenn er partu nicht da rüber geht ... könnte man sich dann dicke handschuhe anziehen und ihn einfach reinsetzen ???

Ich weiss das er versuchen würde zu beissen wenn man ihn direkt anfassen will weil er das eben auch nicht kennt ....
Aber mit dicken handschuhen würde ich mich das trauen ...

 

[Ryoko]

Die Käfige sollten so aufgestellt werden, dass das Tier von alleine reingehen kann. Das kann Wochen dauern, aber wenn er aus Neugier erstmal reingeklettert ist, ist es überstanden

Bitte sag deiner Oma, dass Papageien auf keinen Fall alleine gehalten werden dürfen. Diese Tier werden in Einzelhaltung nicht selten shizophren oder geisteskrank. Auch bei einem alten Papagei ist es möglich ihn noch zu vergesellschaften, dazu ist ein gegengeschlechtliches Tier im in etwa gleichen Alter notwendig. Es gibt (zB. in NRW) viele Vereine, die bei der Vergesellschaftung von Papageien helfen, dort kann man anfragen. Allein fristet ein Papagei ein Leben, dass für ihn nicht lebenswert ist - das klingt hart und böse, ist leider aber die Wahrheit. Also red unbedingt mal mit deiner Oma wegen einem Partner für das Tier, weiterführend helfen wir dir dann hier mit Adressen und Ratschlägen.
In vielen Fällen werden bissige und sehr scheue Papageien zahmer, wenn sie einen Partner haben. Die meisten aggressiven Papageien sind nur frustriert, weil sie allein sind und dieses Verhalten legt sich, sobald sie Gesellschaft haben

 

[CarosTierwelt]

Die kauft dem nie im leben einen neuen partner ... eher stirbt die ^^ ....

aber ich finde es schonmal gut das er wenigstens einen neuen käfig bekommt....

aber wenn meine oma mal nicht mehr ist dann nimm ich coco sowieso zu mir... und dann sehen wir weiter =)

 

[Ryoko]

Dann solltest du dich dafür einsetzen, denn das Tier leidet. Ich glaube kaum, dass deine Oma will, dass ihr Tier ein schreckliches Leben leben muss, denn diese Vögel leiden noch sehr viel schlimmer als Kaninchen / Meerschweinchen, denn sie sind sehr viel intelligenter. Deine Oma liebt ihr Tier und weiß es nur nicht besser. Solch falsche Haltung hat meistens in Unwissenheit seinen Ursprung und mit einigen ernst gemeinten Gesprächen lässt sich sowas meist beheben.

Auch Bücher und Ausgedrucktes können da sehr hilfreich sein, denn jedes (qualitativ gute) Buch spricht eine eindeutige Sprache diesbezüglich. Zwei Tiere machen nicht mehr Dreck als eins und vor allem wäre der Papagei zum ersten Mal seit seinem langen Leben wirklich glücklich.
Ich würds also einfach mal probieren, dem Tier zuliebe. Wenn du wirklich nichts erreichen kannst, dann musst du in jedem Fall sicherstellen, dass du das Tier vergesellschaftest wenn du es dann übernimmst (oder an eine Vogelnothilfe abgibst, die dies dann übernimmt). Allerdings wird das ja noch Jahre dauern und für das Tier ist das nicht wirklich ein Kompromiss...

Wie weit wohnt deine Oma denn entfernt? Dann könntest du dir einen Vogel adoptieren und ihn zu dem deiner Oma setzen und sagen, es wäre deiner, du willst aber, dass er Gesellschaft hat Wenn du sie regelmäßig besuchst und dich mit darum kümmerst, hat sie da vielleicht nichts dagegen.