Hallo,
ich bin auch ein begeisteter Hundesportler. Ich bin zwar in einem Schäferhundeverein, aber die üblichen Vorurteile treffen bei uns nicht zu. Es wird, auch im Schutzdienst, über den Spieltrieb und positive Bestätigung gearbeitet. Alle Arten von Reizgeräten (Strom, Wasser, Luft) sind bei uns verboten. Stachelhalsbänder dürfen nur in Absprache und Anwesenheit des 1. Ausbildungswartes eingesetzt werden. Und die hat da ein gewaltiges Auge drauf, dass da nichts falsch läuft.
Ich persönlich trainiere mit meinem Hund seit 4 Jahren Agility. Wir sind zwar auch erfolgreich auf Turnieren unterwegs, aber mehr als 5 - 10 Turniere im Jahr mach ich nicht und mein Hund läuft immer super, da die Fehler wenn, dann von mir kommen (Egal ob wir gewinnen oder disqualifiziert werden). Mein Wauzi liebt seine Geräte und kaum sind wir mal eine Woche nicht beim Training, lässt er es mich gleich spüren. Im Verein mach ich ansonsten noch meine eigene Fun-Unterordnung. D. h. ich nehme die laut Prüfungsordnung vorgeschriebenen Befehle und kombiniere sie mit Tricks, DogDancing, Obedience und simplem Fun. Dazu gibt es reichlich Wiener und Spielzeug und schon ist mein Hund voll bei der Sache.
Zu Hause und Unterwegs mach ich ansonsten noch Tricks, DogDancing Obedience, Fährten und was mir sonst noch so einfällt.
Das hört sich jetzt zwar nach viel an, is es aber nicht. Agility ist 2x die Woche, Unterordung 1x, und den Rest mach ich mal so 5 - 10 Minuten am Tag. Also für alle die glauben ich überfordere meinen Hund, glaubt mir so ist es nicht und ich mach das alles auch nur solange wie es meinem Charly Spass macht.
Gruß
Mickey