Hund kann nicht an der leine gehen..

[Kimi.]

Hallo

Haallo unsser Hund DonerTello (männchen) Kann nicht an der Leine gehen. Er ist schon fast einanhalb Jahre alt... Sonst hört eer super, aber an der Leine zu gehen ist woohl nicht sein Hobby -.- .. Wenn er schon sieht das ich oder mein Papa ihn anleinen will haut er ab ... Wenn er dann an der Leine ist zieht er fürchterlich dolle und kläfft...

Und noch eine Frage:

Wie kann man dem Hund abgewöhnen über den Zaun zu springen? Wenn er ein Kanickel oder irgendwas anderes schnelle, Hüpfendes oder anderes sieht läuft er los über den Zaun und zack auch die Weide... es stört ihn dann nichtmal ob Pferde drauf sind !... Wenn man ihn zurück ruft passiert garnicht im gegensazt zu wenn man zum beispiel im Walt mit ihm ist und ihn dann ruft kommt er sofort ...

Danke im vorraus für eure Antworten ..

Liebe Grüße
Kimii.

 

[Strassenköterin]

Hallo, je länger du wartest, deinem Hund die Leine schmackhaft zu machen, desto schwieriger wird es.

Erlernen wird das an der Leine gehen durch das "stehen bleiben". Also
leine deinen Hund an, sprich mit ihm freundlich. Dann versuche im normalen Tempo zu gehen. Spannt sich die Leine, dann bleibe stehen.
Leine darf nicht gespannt sein. Du musst abwarten, dass dein Hundi nicht an der Leine zieht. Dann loben und ein Leckerchen geben.

Den Vorgang wiederholen, also stehen bleiben....

Gehe am besten in normalem Tempo.
Vergiß das Loben und die Leckerchen nicht. Dein Hund muss merken, dass es sich lohnt.

Wichtig ist, dass du KONSEQUENT bist. Gib nicht so schnell auf. Versuche deinen Hund auszupauern.

LG Strassenköterin

 

[Ryoko]

Ein Zaun sollte prinzipiell so hoch sein, dass er vom Hund nicht übersprungen werden kann - selbst ohne Jagdtrieb gibt es diese Gefahr immer, also solltet ihr schnellstmöglich den Zaun höher machen.

Wie wird der Hund denn ausgelastet? Auch Langeweile kann ein Grund fürs Ausbüchsen sein.

 

[Martin Müller]

das klingt vernünftig. wiederholt man das oft genug schätze ich mal dass es irgendwann auch ohne den leckerli-trick funktionieren wird.

 

[Kadija1]

Ich habe zwar selbst keinen Hund (leider), bin aber eine begeisterte Zuschauerin der Serie mit Martin Rütter (Hundetrainer). Wenn es Probleme mit der Leinenführigkeit gibt, empfiehlt er, ständig die Richtung zu wechseln. Jedesmal, wenn der Hund einen überholt und anfangen will zu ziehen, soll man schnell die Richtung wechseln. Der Hund lernt auf diese Weise, sich am Menschen zu orientieren und wird schnell leinenführig. Wenn ich dieses Training mal gesehen habe, war ich verblüfft, wie unglaublich schnell und effektiv es war. Viel Erfolg!

 

[Anonymous]

Ich würde mir Tipps bei einer Hundeschule suchen. Es kann sein, dass der Hund einfach keine Leinen mag oder dass er Angst vor ihnen hat. Je nachdem, was die Ursache ist (Könntest du dir da etwas vorstellen?) muss man unterschiedlich damit umgehen.
Grüße!

 

[CarosTierwelt]

Du solltest das anleinen erstmal mit etwas positivem verbinden und ihm leckerchen geben wärend du ihn anleinst positiv und ruhig mit ihm sprechen und nicht hecktisch werden .... und ihm beim an der leine gehen mit leckerchen oder seinem lieblingsspielzeug die volle aufmerksamkeit auf dich lenken so das er einfach gern bei dir bleibt wegen dem spielzeug oder dem leckerchen und er vergisst das er an der leine ist ....
wenn du geschafft hast das er sich ohne probleme anleinen lässt kannst du daran arbeiten das er nicht mehr zieht und bellt. Aber es kann sein das sich das auch schon legt wenn er es nicht mehr schlimm findet an der leine zu sein.

 

[Ribiero1046]

das mit dem Umkehren funktioniert auch wirklich! Hat meine Freundin mit ihrem Hund so gemacht, weil die Golden Retriver Dame es auch nicht geschafft hat, ohne zu ziehen spazieren zu gehen

 

[Ryoko]

Damit "dressiert" man einem Hund eine Art zu Gehen ein, mit Hören oder Erziehen hat das aber nichts zutun. Der Hund lernt lediglich, dass er sich ständig erschreckt, wenn er geradeaus geht, also bleibt er in der Nähe des Herren, da er lernt, dass diese unvorhersehbare Strafe dann nicht geschieht. Ist die Reizgrenze irgendwann größer, oder hat der Hund den Schreck vergessen, wird er wieder ziehen. Zudem zeigt das Ziehen an der Leine eine größere Spanne von Rangproblemen an, die man angehen sollte.

Um einen Hund vom Leinezerren abzuhalten, muss die Rangfolge stimmen. Der Alpha (= Mensch) geht zuerst aus dem Haus, zuerst in das Haus (gleiches gilt fürs Gartentor). Der Spaziergang wird erst begonnen, wenn der Hund ruhig und gehorsam ist. Überdrehte Aufregung wird mit Warten quittiert. Versucht der Hund zu ziehen, wird er mit einem simplen, sehr rigorosen Antippen mit zwei Fingern zurück in die Realität geholt. Ein begleitender Ton wie "Ksch!" oder "Hey!" hilft dabei. Ein leichter, aber bestimmter Ruck an der Leine (der Energie übermittelt, keine Gewalt!) tut es auch, das kommt auf den Hund an, was besser funktioniert. Der Halter benimmt sich immer ruhig, konsequenz und trifft die Entscheidungen. Wenn die Beziehung zum Hund stimmt, und das muss auch im Haus der Fall sein, klappts auch mit dem Spazierengehen