Brauche unbedingt Rat !!!!!!!!!!!!!!!

[Billy3]

Ich bin voll verzweifelt!!!
Letztes Jahr im Oktober bekam mein Kater Billy eine Blasenentzündung!!
Bin mit ihm erstmal zum TA gegangen!!!Er bekam Antibiotikum gespritzt !!!!Es ging ihm dann auch 2 Wochen lang gut!!!Dann bekam er wieder das gleiche!!Die TÄ hat ihm wieder Antibiotikum gespritzt und meinte ich sollte Billy Diät Futter verabreichen!!!!Nach einer Woche fing es dann wieder an und besuchte die TÄ wieder mal....!!!Darauf sagte sie mein Kater sei Psychisch Krank und müsste eine Therapie machen!!!!!!!!!!!!!!!???????????!!!!!!!!!
:?
Das ganze zog sich dann bis mitte Februar....immer wieder hin ..Spritze...Antibiotikum..und erwähnte immer wieder mein Kater sei Psychisch krank ohne die Therapie würde er nicht geheilt werden!!!

Abends dann ging es Billy immer schlechter..er fraß nicht mehr und trank nichts mehr...versuchte immer wieder urin ab zu lassen ..ohne erfolg....!!!
Ich hatte so eine Angst um ihn so das ich die ganze Nacht mit ihm in der Küche auf den Boden verbracht habe!!Habe mir die Augen ausgeheult

Am nächsten Morgen bin ich dann direkt zur einer Tierklinik gefahren!!!Der TA hat sofort Billy's Blase abgetastet und meinte er müsste sofort unter Narkose!!!!Die Blase war so voll das sie billy ein Katheter setzten mussten!!!Der Ta meinte auch mein Kater sei nicht Psychisch krank sondern er hat Blasensteine und eine Stoffwechselkrankheit!!!!Bily musste dann 5 Tage in der Klinik bleiben!!!Der TA meinte auch das wenn ein Kater einmal diese Krankheit hat diese auch nicht mehr los wird die chancen würden 50/50 stehen!!!Ich konnte billy nach 5 Tagen wieder abholen.....aber ...jetzt ist es genauso wie es vorher auch war....er kann wieder nicht urin ablassen!!!!
Wie denkt ihr drüber er quält sich nur noch und hat tierische schmerzen...!!!!Was würdet ihr tun??Zu mal es ja auch eine kostenfrage ist !!!!!
würdet ihr ihn einschläfern lassen damit er erlöst wird???

Helft mir bitte weiss nicht was ich tun soll!!!!!!!!!

 

[seven]

Hallo Billy,
erstmal herzlich Willkommen im Forum, auch wenn der Anlass ja leider ein sehr trauriger ist!

Wie alt ist Dein Katerchen denn?
Es war sehr gut, dass Du nicht mehr zu dieser TÄ gegangen bist - ich meine, ich kenne mich mit Katzenkrankheiten leider (oder zum Glück, weil ich noch nicht betroffen war mit meinen Katzen) nicht wirklich aus, aber eine Blasenentzündung hat doch keine psychischen Ursachen? Protestpinkeln oder so, ja.... aber der Besuch in der Tierklinik hat ja bestätigt, dass es andere Ursachen hat.

Dir da jetzt einen Rat zu geben, ist schwer...
Ich würde da wahrscheinlich nochmal ausführlich mit dem Arzt in der Tierklinik reden. Die Blasensteine könnte man wahrscheinlich operativ entfernen, würde ich meinen - aber inwiefern die Stoffwechselkrankheit da eine Rolle spielt, weiß ich natürlich nicht.
Wenn er dann alle naselang wieder die gleichen Probleme hätte, würde ich ihm dieses Leid und diesen Stress wohl ersparen wollen.
Was meinte der TA denn mit der 50/50-Chance? Wenn es eine OP gibt? Oder wenn er jetzt dauernd unter Narkose die Blase entleert bekommt?

Wenn jetzt z. B. eine OP eine 50/50-Chance auf Heilung böte, dann würde ich (ich kann da aber nur für mich sprechen) die wohl erstmal nutzen. Wenn´s dann nicht besser würde, würde ich das Tier erlösen lassen....

Du siehst - ich tippsle mir hier ´nen Wolf, aber so wirklich was raten kann ich Dir leider auch nicht.... Du solltest auf jeden Fall im Sinne des Katers entscheiden und wenn er solche Schmerzen hat und sich quält, dann ist der Gang über die Regenbogenbrücke, so schwer er Dir sicher auch fallen wird, sicher die bessere Lösung....

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Deinem Billy alles, alles Gute!

LG, seven

 

[Billy3]

Hallo @Seven

Danke erstmal für deine Antwort!!

Billy ist 2 Jahre und 4 Monate alt!!!Mein ein und alles!!!Habe ihn seid er 7 wochen alt war!!!!
Er ist wie ein Baby für mich und meine Tochter!!!

mit 50/50 chance meint der arzt das bei der nächsten op ihn der penis abgenommen wird...aber nicht gesagt das es danach besser wird !!!!!und weil er schon so geschwächt ist ist es auch ne frage ob er die narkose überleben wird!!!!Wenn ich ihn so sehe möchte ich ihn gerne erlösen von den schmerzen,aber ich kann es irgendwie nicht!!!!Es tut weh!!!Denn wer Tiere hat der weiss das es nicht ''nur'' ein tier ist so wie viele behaubten sondern genauso das recht hat zu leben so wie wir Menschen auch!!!!

Ich habe bis jetzt schon fast 1000€ ausgegeben in den 5 Monaten!!!!Und mein gespartes neigt dem Ende zu!!Diese op würde mich 500 euro kosten....!!!

Alles mist

 

[Leslie2]

Hallo,

also ich bin der Meinung, du solltest auch noch einmal mit dem Tierarzt reden. Ich weiß, ich würde alles probieren, damit das Tier leben KANN (also auch ohne schmerzen) es gibt ja auch spezielles Futter für Katzen die zu Blasensteinen neigen (sie haben).
Auch wenn es viel Geld ist, ich denke du wirdst dir später mehr vorwürfe machen, wenn du nicht alles probiert hast. Wie du schon sagst, die Katze ist wie ein Kind für dich. (ich kenne das, ich habe 4 Katzen und ich mache mir auch ständig sorgen um alle ^^)

Der Penis wird ihm abgenommen? Hö? Kann ich mir grad nicht so vorstellen, dass das etwas bringen sollte, da die Harnröhre ja dennoch da ist und sie vor dem Penis ja die selbe dicke hat, wenn sie jetzt durch diese Steine verstopfte. Naja, aber ich habe davon auch nicht so viel Ahnung.

Ich wünsche deinem Kater das beste !
Ich hoffe, es wird wieder gut.

 

[Ryoko]

Doch, das bringt durchaus was. Hab ich im Fernsehen schon öfter gesehen, wo auch Blasensteine der Grund waren.

Ich denke auch, dass man alles Menschenmögliche versuchen sollte - zur Not spricht man mehrere Tierärzte mal durch. Denn letztlich macht man sich immer Vorwürfe, wenn man das Tier zu schnell hat einschläfern lassen. Es gibt bestimmt eine Möglichkeit, ihm ein angenehmes, schmerzloses Leben zu ermöglichen.

 

[seven]

Klar möchte man, dass das Tier lebt - das ist ja keine Frage...

Es ist halt eine Gratwanderung - wie viel mutet man dem Tier noch zu, wie viel riskiert man? Welche Vorwürfe macht man sich hinterher, wenn man sich für den einen oder für den anderen Weg entschieden hat?
Klar, gleich kampflos aufgeben sollte man nicht.
Es gibt aber eben auch Tierhalter, die einfach nicht loslassen können und das Tier noch über Wochen oder Monate quälen und alles mögliche ausprobieren, nur um das Tier nicht zu verlieren, und dabei völlig aus den Augen verlieren, dass das Tier in der Zeit leidet.

Ich denke, ich würde die OP riskieren. Wenn er aus der Narkose nicht mehr aufwachen sollte, dann sind zwar die 500 Euro futsch (und ja, ich weiß, dass das ´ne Stange Geld ist!), aber der Kater hat davon nichts gemerkt - er ist vor der OP friedlich eingeschlafen. Ohne OP hätte er ja nicht wirklich überhaupt eine Chance, oder?

Ich seh´s immer so: Ein Tier lebt im Hier und Jetzt. Das weiß nicht, dass es irgendwann sterben muss, und es weiß nicht, dass es evtl. noch ein paar Wochen oder Monate gehabt hätte... Aber es weiß, dass es leidet, und dann ist jeder Tag eine Qual...
Deswegen freue ich mich über jeden schönen Tag, den ich unseren Tieren bieten kann.
Wie das jetzt bei unseren Katzen werden wird, weiß ich nicht - ich hoffe, wir haben noch viel Zeit, bevor sie über die RBB gehen müssen - aber bei unseren Mäusen und Ratten war natürlich die Lebenserwartung deutlich geringer und wir mussten fast monatlich jemanden gehen lassen... das war immer schmerzhaft und traurig, aber es hat halt unsere Sichtweise auch verändert....

Für eine Katze sind 2 Jahre und 4 Monate ja nun wirklich noch überhaupt kein Alter, insofern drücke ich ganz feste die Daumen, dass der Kater es doch noch schafft!

LG, seven

 

[*Mischling*]

Ein Tier gehen zu lassen ist nie eine leichte Entscheidung und ich muss dir aus Erfahrung sagen, man macht sich immer Vorwürfe, aber man sollte in dem Fall das Wohl des Tieres vor seine eigenen Bedürfnisse stellen.

Wie würde das Leben des Katers denn nach der OP aussehen? Was kommt dann noch auf ihn zu und wie stehen die Chancen? Gibt es durch Futter oder Medikamente die Möglichkeit, die Blasensteinbildung aufzuhalten? Hätte sich das Problem erledigt, wenn die OP erfolgreich ist?

Was ist mit der Stoffwechselerkrankung? Bereitet sie ihm zusätzlich Probleme oder Schmerzen? Kann man diese vernünftig behandeln?

Das sind alles Fragen, die du dir, und wie ich finde, dem behandelnden TA und auch noch ein oder zwei anderen stellen solltest, bevor du dich entgültig entscheidest. Ein TA wird selten einen Rat geben, aber vielleicht fragst du den behandelnden TA, der sich medizinisch auskennt, dem aber sicher auch etwas am Leben des Tieres liegt, was er tun würde und warum. Vielleicht hilft dir das weiter.

Auf alle Fälle tut es mir sehr Leid für dich und deinen Kater!

 

[Billy3]

Vielen Dank...

Für eure antworten und Ratschläge!!!!!!!!!

Mein Billy hat die OP hinter sich und ist wohl auf!!!!!

Ihm geht es wieder sehr gut...er spielt,schmust und scheint überglücklich zu sein!!!

Ich bin sehr stolz auf mich das ich Billy nicht so schnell auf gegeben habe und an ihn geglaubt habe das er es schafft!!!

Ja 500€ ist ein batzen Geld aber es hat sich gelohnt :lol:

Ich hoffe das er jetzt alles hinter sich hat und wir den TA nicht wieder so schnell besuchen müssen!!!

Das was ich jetzt alles an Kosten ausgegeben habe für Billy war es wert...so kann ich jetzt sagen mein Billy ist eine Designer Katze :lol: :lol: :lol: :lol:


Ganz liebe grüße.............

 

[Korkurfan]

Hey, freut mich saumäßig für dich dass alles gut geklappt hat

Liebe Grüße
Korkur

 

[*Mischling*]

Das ist mal ne richtig gute Nachricht!!! Ich hoffe für euch, dass alles so gut bleibt

 

[Billy3]

Danke das ist..

lieb von euch...hoffe auch das jetzt alles gut wird


LG...

 

[seven]

Hey, das ist ja eine wunderbare Nachricht!
Ich freu´ mich so für Dich und Dein Katertier!

Dann drücke ich mal ganz feste die Daumen, dass jetzt alles gut wird!

LG, seven